WordPress
Das Tool für Content Marketing

Ingo Moeller Content Marketing Strategie Wordpress als taktisches Tool für Return on Investement

Aus der – gerade ins Leben gerufenen – Reihe „lernen Sie Ihr CMS lieben“: Die Entwicklung von WordPress hat mich wirklich überrascht! Eigentlich war ich aufgrund meiner schlechten Erfahrungen aus der Anfangszeit wirklich kein Fan. Doch nun halte ich es bei Inhalt-orientiertem  Einsatz  für die perfekte Wahl: schnell, einfach und orientiert am Return on Investment.

[alert type=”info”]Dieser Artikel entstand im Rahmen eines Unternehmensblogs zum Thema Content Marketing. [/alert]

Meine negativen Erfahrungen aus den Anfangstagen (war das schon 2004?) und Zwischenstationen von WordPress sind mittlerweile komplett durch positive Erlebnisse ersetzt worden.

Von dem absolut bediener-unfreundlichen und auf gar keinen Fall zu empfehlenden Typo3 gar nicht zu sprechen, ist es doch bei den meisten anderen System so, dass sie für den schnellen Einsatz nicht zu gebrauchen sind. Erweiterungen und Modifikationen erforden oft viel Zeit und finanziellen Aufwand.

Dieser Aufwand muss aber von den zu erreichenden Zielen absolut gerechtfertigt sein. Schließlich geht es um die Investitionen eines Unternehmens, die sich auszahlen sollen. Design und die individuelle Anpassung im Detail wird bei Websites sehr oft überbewertet. Besser wäre es in den meisten Fällen, sich mehr um die Planung, Erstellung und Pflege von passendem Inhalt zu kümmern.

Um WordPress herum hat sich mittlerweile eine so große und sehr kompetente Entwicklerbasis gebildet, sodass Plugins, Themen und Modifikationen überall auf der Welt leicht zu erhalten sind. Gerade die fertig programmierten Themen werden in unglaublicher Vielzahl, mit großartigen Features und in modernem Design angeboten. Neue Entwicklungen (HTML5, CSS3, Response Design) werden dabei schnell implementiert. Eine Menge an Plugins erleichtert den (redaktionellen) Alltag. Um viel muss man sich von der Technikseite her nicht mehr kümmern! Und die Frage sei erlaubt: wie viel Sinn macht da noch ein komplett eigenes Design- und Programmierprojekt für eine mittelgroße Website mit »normalen« Anforderungen?

Die Codebasis von WordPress mag nicht perfekt sein, darauf wurde ich natürlich schon mehr als einmal hingewiesen und das entzieht sich meiner Beurteilungsfähigkeit, aber das spielt für die allermeisten Einsatzgebiete absolut keine Rolle: In fünf Jahren wird der CMS-Bereich eh völlig anders aussehen!

So geht Marken-Strategie mit Content Marketing auf

Mögen andere Content Management Systeme einfacher zu gestalten sein (ModX, Expression Engine), eine bessere Inhaltsverwaltung haben (Joomla, aber ist natürlich auch Geschmackssache), oder gut programmiert, skalierfähig und sicher sein (Drupal): WordPress ist (mittlerweile) das CMS von allen geworden, welches am einfachsten und am schnellsten einzusetzen ist, dazu noch mit Features (z.B. Multi-Site, bzw Multi-Domain), die bei anderen nur schwer oder gar nicht möglich sind.

Fazit:

WordPress ist ein hervorragendes taktisches Tool geworden, um den Focus seines Internetauftritts auf Inhalte zu legen. Durch die Einfachheit von Installation wie  Bedienung und dem großen Angebot an gut gemachten Erweiterungen kann man den Designprozess wie die Programmierung schlicht übergehen und sich auf die Erstellung des Inhalts zu konzentrieren.

WordPress macht so eine Inhalt-orientierte Marken-Strategie möglich. Dieses System ist natürlich kein Enterprise CMS oder eine umfassende Lösung für Websites, die stark individualisiert sind. Aber es kann bei richtiger Benutzung für hervorragendem Return on Investment sorgen!

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